Die Methodik – 2. Teil | Das Erfordernis der permanenten Auseinandersetzung mit der Literatur
Nicht nur, daß in den Publikationen laufend dazu aufgefordert wird sich dem sogenannten Bibelstudium, dem Studium der ZEUGEN JEHOVAS-eigenen Literatur, zu widmen, gibt es auch vielerorts Ratschläge, die von entsprechenden Zeichnungen begleitet werden, in welcher Weise es zu erfolgen hat.
DER WACHTTURM vom 15.3.2002, Seite 16 – Auflage: 24.147.000
Tatsächlich wird in der Praxis dieses Studium dann auch im Familienkreis so abgehalten, wobei selbst die kleinsten Familienangehörigen dann in den zweifelhaften Genuß der Konfrontation mit den Inhalten kommen. Beispielsweise gibt es einen Artikel in einer Publikation mit der Überschrift: „Warum Kindern laut vorlesen?„. Die frühzeitige ideologische Einbindung ist ein besonderes Anliegen der ZEUGEN JEHOVAS-Führung. Wie in allen Bereichen, sind die Kinder von heute die treuen und auch folglich zahlenden Mitglieder von morgen. Durch die eigenen Lehren und Vorgaben gibt es auch die strenge hierarchische Struktur innerhalb der Familie, wobei der Familienvater den höchsten Stellenwert inne hat. Alleine diese patriarchalische Position und deren Umschreibung des laut Vorgaben der ZEUGEN JEHOVAS zu leistenden Gehorsams ihm gegenüber würde ein eigenes Kapitel für sich ausfüllen, wobei die Thematik und Beschreibung Zucht, eine Anrüchigkeit mit sich führt, die an vergangene Zeiten wie die des Mittelalters erinnern lassen.
ERWACHET! vom 8.4.2002, Seite 10 – Auflage: 21.153.000