Die Methodik | Zusammenfassung
Es gab im Laufe der 1. Online-Version des Buches (2001/2002) viele unterschiedliche Reaktionen der Leser. Mit verschiedenen Thesen, Aussagen und Erkenntnissen wurde ich mehrfach konfrontiert – positiv wie auch negativ. Oftmals schien es, wenn man im Bauchbereich einer Person gezeichnete Gesichter zu erkennen vermochte, skurril. Wenn man sich eingehend mit der Thematik auseinandersetzt, die Gleichmäßigkeit, die Wiederholung, einfach die Struktur und vor allem das Motiv für eine derartige Vorgehensweise erarbeitet und findet, dann ist die Methodik der ZEUGEN JEHOVAS-Leitung eine durchaus plausible Aneinanderreihung von bestimmten Elementen, um ihr Ziel in Form einer Ausbreitung und Anbindung der Mitglieder zu erreichen.
Menschen stellen sich die Frage, ob es denn tatsächlich die beschriebenen Formen von dämonischen Darstellungen gibt, oder ob sie einfach ein Trugbild sind. Wo liegen die Grenzen zwischen Phantasie, Wirklichkeit und Wahrheit? Aber der Mensch selbst mit seiner Entwicklung und dem Ausdruck in der Kunst zeigt anhand von Beispielen auf, daß weder die aufgezeigten strukturellen Formen der Darstellungen der dämonischen Abbildungen, noch die Integration solcher ein Aspekt sind, der Zweifel aufkommen läßt beziehungsweise unbekannt ist. Seit Menschengedenken werden Figuren wie der Teufel, Hexen, Dämonen oder auch Kobolde in sich wiederholenden Schemen dargestellt. Künstler haben in solchen Werken auch die Urängste der Menschheit vor kulturellen und gesellschaftlichen Ideologien festgehalten.
Einfallsreichtum und Phantasie möchte ich den ZEUGEN JEHOVAS nicht in Abrede stellen und sicherlich sind die im Auftrag arbeitenden Kräfte durchaus künstlerisch ambitioniert, jedoch die dämonischen Abbildungen, wie sie sie in den Bildern auch verstecken, gibt es schon seit Jahrhunderten in vielen Kulturen und Epochen.
Die unterschiedliche Plazierung von dämonischen Gesichtern zeigt dieses Bild in sehr guter Weise auf. Es zeigt die Verhöhnung Gott Vater durch die Teufel. Das Bild findet sich auf der letzten Textseite aus dem Buch „Belial“. Sie können hier am Gesäß, dem Hüftbereich, dem Bauch wie auch auf den Knien sehr gute Illustrationen sehen, die auch in der ZEUGEN JEHOVAS-Literatur Verwendung finden. Bei der zweiten Figur links ist auch die Nasenform gegeben, die oftmals bei Kobolden anzutreffen ist. Auch das nächste Beispiel gibt Kunde darüber, daß eine gleichartige Figur einer Kobolddarstellung bereits von Albrecht Dürer bei seinem Bildnis der Apokalypse im 15. Jahrhundert verwendet wurde.